Das „Schwarzes Rott“
Gründung und Uniform
Das „schwarze Rott“ hat kein konkretes Gründungsjahr. Der Name des „Schwarzes Rotts“ entstand erst nach Gründung des „Grünen Rotts“ und des „Neuen Rotts“. Seit den Anfängen der Schützengilde wurde während des Schützenfestes ein schwarzer Anzug sowie ein Zylinder oder eine schwarze Melone getragen. Die in der „Ursprungs-Gilde“ verbleibenden Schützenbrüder behielten diese Tradition bei. Zu Beginn der 1970 Jahre wurde die bis dahin übliche schwarze Krawatte durch eine weiße Fliege ersetzt und das tragen einer roten Nelke am Revers beschlossen. Im Jahre 1975 kamen noch das Wappen der Gilde am linken Oberarm und der Ärmelstreifen „Schwarzes Rott“ hinzu. Als äußeres Zeichen ihrer Würde tragen die Adjutanten eines Schützenkönigs aus dem „Schwarzen Rotts“ eine silberne Spange mit der Aufschrift „Adjutant des Königs“.
Rottführer
1958 – 1969 Heinrich Bröhan (Moorende)
1969 – 1989 Gerhard Rahmann
1989 – 1995 Egon Böttger
1995 – 2011 Johann Rademacher
2011 – 2022 Sönke Hauschildt
Seit 2022 Sven Lorenzen
Die Fahne
Bis zum Jahre 1971 marschierte das „Schwarze Rott“ mit der Fahne der Schützengilde. Aufgrund des schlechten Zustandes der Fahne wurde aus eigenen Mitteln die heutige Fahne angeschafft. Die neu aufgenommenen Schützenbrüder dürfen bei ihrem ersten Schützenfest die Fahne sowie die Fahnenbänder tragen.
Hänseltour
Bereits im Jahre 1958 wird im Protokoll Buch über die Durchführung einer Hänseltour abgestimmt. Seitdem ist die Hänseltour für die „Schwatten“ der absolute Höhepunkt des Schützenfestes. Früh morgens tritt seit seit einiger Zeitdas „Schwarze Rott“ in Cranz zur Hänseltour an. Beginnend mit einem kräftigem Frühstück wird dann über mehrere Stationen entlang der Este bis zum Festzelt „gegänselt“. Geldstrafen zur Aufbesserung der Rottkasse werden insbesondere für unkorrekte Uniform oder Fehlverhalten in besonders schweren Fällen erteilt. Der Verlust eines mit Helium gefüllten Luftballons während der Hänseltour gilt als besonders schweres Vergehen. Seit 1976 wird das „Schwarze Rott“ während den Umzügen von den „Schwarz-Weißen“ aus Altkloster begleitet. Die Umzugssicherung übernimmt die, dem „Scharzen Rott“ besonders verbundene Freiwillige Feuerwehr Cranz unterstützt von der Polizeistation Cranz.
Rottvergnügen
Ab 1987 wurde das Rottvergnügen als Grillfest am Vorabend des 17.Juni ( ehemaliger Tag der Deutschen Einheit) durchgeführt. Zwischenzeitlich ist das Grillfest in den Oktober eines jeden Jahres umgezogen. Nach einem Wettschießen mit mehreren Wettbewerben, unter anderem der beliebte Matjes-Scheibe und einem guten Essen, wird im Schießstand der Gilde mit Musik und Tanz bis in den Morgen gefeiert.
Hänselpokalschießen
1988 wurde erstmalig um den von Johann Rademacher und Jens Hauschildt gestifteten Hänselpokal gerungen. Dieser Wettbewerb ist seitdem fester Bestandteil des Kalenders. Bei diesem, als „Danke-Schön“ für die Mitgestaltung der Hänseltour gedachtes Vergleichsschießen, treten 3 Mannschaften aus Spielmannszug Altkloster, der Freiwilligen Feuerwehe Cranz und die Schützen des „Schwarzen Rotts“ gegeneinander an.
Aktive Schützen
Hauptsächlich auf Betreiben des damaligen Schießwartes Peter Ebeling wurde 1997 ein eigenständiger Schießabend des „Schwarzen Rotts“ am Freitagabend eingeführt. Im Jahre 2007 ging dieser Übungsabend in den allgemeinen Schießabend der Gilde am Donnerstag über und wird seitdem von der aktiven Schießgruppe des „Schwarzen Rotts“ genutzt. Neuen Schützenbrüder sind jederzeit willkommen.
Amtierender Rottvorstand
Rottführer : Sven Lorenzen
Stellvert. Rottführer : Gerd Rehder (Königreich)
Schriftführer : Ricardo Wachs
Kassenwart : Karl-Heinz Baumgart
Kommandeur : Jürgen Schwarz
Stellvert. Kommandeur : Uwe Henning
Schießwart : Rüdiger Marcus